Wie läuft’s grad so bei euch? Ich hatte eine Woche Laufpause. Aber nicht, weil ich faul war. Ganz im Gegenteil. Ich war auf Skiurlaub. Man könnte jetzt einwenden, dass man natürlich auch da laufen gehen kann. Aber tatsächlich ist das gar nicht so einfach.
Snowboarden statt laufen
Wir hatten eine Selbstversorger-Hütte direkt am Berg gemietet. Fürs Skifahren und Snowboarden perfekt. Ein paar Schritte und schon waren wir auf der Piste. „Am Berg“ heißt gleichzeitig auch, dass man fürs Auto bei entsprechenden Bedingungen Schneeketten braucht. Es ist also steil. Sicher, mit Snowgrips für die Laufschuhe könnte man auch das versuchen. Aber dazu kommt, dass wir morgens um 8:30 auf der Piste waren und erst bei Einbruch der Dunkelheit zurück kamen. Die Hütte ist gemütlich und man hat alles, was man braucht. Und dazu gehört ein Laufband halt nicht.
Kurz: Es ist wirklich keine Ausrede, wenn ich sage, dass Laufengehen nicht möglich gewesen wäre. ABER: Ich war ja nicht unsportlich. Fast 190 Downhill Pistenkilometer habe ich geschafft. Und obwohl mir Snowboarden sehr leicht fällt und ich es nicht anstrengend finde, war es doch ein bisschen Bewegung. Und ich hatte ja vorgesort. Um meine 1.212 km für dieses Jahr zu schaffen, reichen ja 3 km am Tag. Und mit Stand heute sind 77 erledigt – alles easy also!