Laufen, Leben

Wings for Life World Run 2022

Wings for Life World Run

Heute war es endlich wieder soweit. Der Wings for Life World Run 2022 ging über die Bühne. Es war meine mittlerweile vierte Teilnahme. Zum ersten Mal war ich 2019 beim Flagship Run in Wien dabei. Völlig unbedarft, relativ untrainiert und mit nicht wahnsinnig hohen Erwartungen. Zumindest 8 Kilometer zu schaffen, bevor mich das Catcher Car einholt, das war das Ziel. Letztlich waren es dann 12 Kilometer und ich war ziemlich stolz. 2020 fand der Wings for Live World Run dann ausschließlich als App-Run statt. Ich lief in meinem Heimatort, das Wetter passte und ich hatte Spaß. Am Ende standen dann 18 Kilometer auf dem Tacho.

Wings for Life World Run

Letztes Jahr war dann ebenfalls ausschließlich als virtuelles Event möglich. Es war super heiß, meine Erwartungen waren sehr hoch – und im Endeffekt musste ich mich dem Catcher Car dann nach 15 Kilometern geschlagen geben. Und heuer? Eine Woche Urlaub in Italien direkt vor dem Lauf, gestern dann grad noch kurz vor knapp die Startnummern abgeholt. Pizza, Alkohol, Pasta, italienisches Dolce Vita und null Trainingsoptionen in Neapel. Das war wirklich nicht ideal. Dazu kamen meine hohen Erwartungen. Ich wollte endlich 21 Kilometer schaffen.

Die Voraussetzungen waren formal nicht wahnsinnig ideal. Das Wetter heute war bedeckt, aber es war schwül. Startblock 3 einfach viel zu weit weg von dort, wo ein Start für die 21 Kilometer in meiner Zeit machbar gewesen wäre. Kurz: Ich habe eigentlich ab Kilometer 7 oder so gekämpft. Da ging es die Wienzeile hoch, stetig bergan. Das hat mich geschafft – obwohl ich zu Trainingszwecken doch ständig den Wilhelminenberg hochlaufe. Irgendwie war es einfach hart. Aufs Klo musste ich dann auch irgendwann. Ich weiß auch nicht. Ab ca. 11 Kilometer hab ich dann beschlossen, einfach auf die Zeit zu scheißen und wieder mehr Spaß zu haben. Den Druck rausnehmen. Insgesamt wurden es dann 16 Kilometer. Nicht super. Aber auch nicht wahnsinnig schlecht.

Die Spannung steigt.

Was ärgerlich war: Die Shirts sind wahnsinnig klein geschnitten. Die Startblockvergabe scheint sehr willkürlich. NIE wurde ich im Anmeldeprozess gefragt, was meine Halbmarathonzeit ist. Eigentlich wäre Startblock 2 meiner gewesen. Wechseln: nur heimlich möglich, ziemlich nervig. Langsames Vorankommen im Startbereich. Die App spinnt rum und will dauernd, dass man sich anmeldet. Und sagt 5 Stunden nach dem Start immer noch, dass es „bald soweit“ sei. Aber: ich hab mich schon für nächstes Jahr angemeldet. Ziel? Setze ich mir dieses Mal keines. Willst du auch dabei sein? Hier geht es zur Anmeldung.

(2) Kommentare

  1. […] die zehnte Ausgabe des erfolgreichen Lauf-Events. Ich selbst war zum fünften Mal mit dabei. Im Gegensatz zum Vorjahr aber wieder als Teil der App-Laufenden. Und here’s how it […]

  2. […] Schon mehrmals war ich Teil des App- oder Flagshipruns in Wien. Darüber geschrieben habe ich 2022 und 2023. Direkt nach dem Lauf 2023 habe ich mich auf die Newsletter-Liste eingetragen und sofort […]

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