Die Frage nach den besten Laufstrecken in Wien wird immer wieder gestellt. Blogs und Magazine haben sich daran bereits gleichermaßen abgearbeitet. In Wahrheit ist es doch aber so: laufen kann man überall. Und was dem einen Spaß macht, muss dem anderen noch längst nicht zusagen. So liebt der beste Mann von allen zum Beispiel abwechslungsreiche Rundkurse. Er hasst gerade Strecken und er hasst Wiederholungen. Ich hingegen finde es manchmal ganz gut, schon vorher zu wissen, wo es hingeht. Und was mich erwartet. Mir fällt es leichter, wenn ich eine Strecke schon kenne. Denn dann entfällt für mich die Frage, wohin es als nächstes gehen soll. Der mental load wird mir also abgenommen. Dieses Wochenende war mir mal wieder nach einer anderen Tour als meiner üblichen 10 km Hausrunde. Also war ich auf der Donauinsel.
Streckenübersicht
Untergrund: Asphalt

Beschreibung
Das Coole an der Donauinsel ist, dass sie insgesamt 21 Kilometer lang und gut erreichbar ist. Wer will, kann hier also einen Marathon easy absolvieren. Die Wege sind asphaltiert und führen durch wunderschöne Natur. Wer will, kann auch am Wasser entlang laufen. Am Boden finden sich Markierungen im 100 Meter-Abstand. Die Übersicht zu behalten ist easy. Mein Lauf führte mich vom Parkplatz an der Nordbrücke bis zur Spitze der Donauinsel und von da wieder zurück. 12 Kilometer habe ich so absolviert. Es war für einen Sonntagmittag im März ziemlich viel los. Und es war windig. Es gibt einige Stellen, an denen der sehr gut ankommt. Im Sommer wird es wahrscheinlich einige Stellen geben, an denen es ziemlich heiß wird, weil sie exponiert sind.
Perfekt für Asphalt-Athleten
Es gibt in diese Richtung, also stadtauswärts, nicht viel Infrastruktur. Am Parkplatz kann man nochmal aufs Klo geben. Unterwegs gibt es lediglich ein Dixie-Klo. Das hat aber schon beim Vorbeilaufen so arg gerochen, dass ich mich lieber in die Büsche schlagen würde, bevor ich das benutze. Alles in allem mochte ich den Lauf sehr. Die Donauinsel zählt zu den besten Laufstrecken in Wien für alle, die nicht viel Abwechslung wollen. Und die gern auf Asphalt laufen. Allein ist man hier halt nie unterwegs. Ach ja – Beleuchtung gibt es keine. Es handelt sich also um eine Strecke für tagsüber.